180°-Drehscheibe für den Schi-Stra-Bus
Und schon wieder eine Idee …..
Um was geht es? Ich habe einen Schi-Stra-Bus von Brekina (einen der ersten damals). Das Teilchen fährt ganz passabel, ist aber sehr leicht und bleibt auch gerne mal hängen. Der Bus „versorgt“ mein Dorf mit Feiertags- und Event ÖPNV.
Und wo ist nun das Problem? …. Das Dorf ist eine Endstation … und da kann der Bus nicht wenden und braucht nun eine Wendemöglichkeit.
Wunsch wäre gewesen …. Der Bus fährt in eine „Station“ zum „Ausachsen“ der Drehgestelle, wendet im Dorf auf Rädern (Wie bei einem Faller-Car-System), fährt zum Einachsen und dann wieder auf die Gleise.
Naja, man wird ja ´mal träumen dürfen. (siehe unten, an Traumrealisierungen kann man arbeiten, allerdings braucht man dann zwei Busse)
Im Netz gibt es ein paar nützliche Seiten mit Infos zum Schi-Stra-Bus:
– Wikipedia: Schienen-Straßen-Omnibus
– SPNV-Nord: Halb Bus, halb Bahn: Wie der Schi-Stra-Bus die Passagiere ans Ziel brachte
Der Bus von Brekina ist eine Dreileiter-Version Epoche IIIb, ist digitalisiert mit einem Kühn N025, hat Front-, Heck- und Innenbeleuchtung, die hier im Bild greller rüber kommt als auf der MoBa und fährt recht passabel.
Die Idee
Eine kleine Drehscheibe, die nur einen Gleisanschluss hat, den Bus (oder evtl. meinen umgebauten Klv20 Bully oder auch eine Kleinlok) aufnimmt, eine 180°-Drehung zulässt und damit den Bus wieder in Fahrtrichtung bringt. Das Ganze für Märklin K-Gleis, einfach gestaltet, tarnbar, technisch mit 2 Rückmeldekontakten für das Befahren und ggfls. 2 Rückmeldekontakten für die Stellungsmeldung ausgestattet, so dass ein Automatikbetrieb mit WinDigiPet möglich wäre.
Die Konstruktion
Ein 3D-Druck aus wenigen Teilen, unsichtbare Grube, Bühnenbereich niveaugleich zum „Abtarnen“, möglicherweise Einsatz eines Bühnenrandes, Direktbetrieb dieser leichten Konstruktion mit einem Modellbauservo, da diese i.d.R. Drehungen >180° können.
Bzgl. Abtarnen habe ich den Tipp erhalten: Ist nicht nötig, gibts/gabs in „Echt“ 😉 , zumindest für O-Busse
MM JJJJ – mehr später irgendwann ….
April 2023 – Ein Brekina-Bus wird zum Faller-Car-System-Bus.
Wie so oft, wenn man etwas beginnt, nimmt es fast kein Ende. Ich habe nun für einen neuen Bus eine komplette Bodengruppe erstellt und damit ein neues FCS-Fahrzeug im Bestand. Lenkung, Antrieb und Technik kommen aus einem alten Stadtbus, für die Felgen habe ich mir eine näherungsweise Trilex-Felge konstruiert.
Ein paar weitere Bilder folgen in Kürze.
Stand 04/23:
April 2023 – Die Faller-Car-System-Lösung nimmt Gestalt an.
Erste Fahrten haben funktioniert. Der Servo für den Stopp-Magnet für das FCS kann unter dem Drehteller eingebaut werden, mehrere Positionen möglich, der Drehteller kann an variable steckbare Anschläge fahren. Für diese Lösung braucht man den Druck, einen Standard-Servo, einen kleinen Servo ES-05 und etwas Magnetband, Kleber, Farbe etc …
Der Drehteller hat zwei FCS-Bahnen für 3mm-Magnetband, Markierungen für die Ein- und Ausfahrt, Einlagen für Schienenbetrieb, und Halter für den Stopp-Magnet-Servo.
Die Grube kann drei Standard-Servos aufnehmen, falls die „Moppe“-Lösung für Stopp und Start realisiert werden soll. variabel steckbare Anschläger erleichtern die Servo-Programmierung.
Der Grubenrand kann variabel eingestellt und die Zu- und Abfahrt entsprechend herausgebrochen werden. Das Hilfskreuz wird herausgeschnitten.
März 2023 – weitere Ideen kommen dazu
Als ich das Video im stummiforum veröffentlicht hatte, kam eine weitere Idee von den MoBa-Basterln hinzu – die Kombination mit einem Faller-Car-System! Ihr erinnert Euch? Teil meines Traums (s.o.)
Bus kommt auf der Schiene an, und fährt dann als FCS-Bus weiter, der FCS-Bus kommt zurück und fährt dann als gewendeter Schi-Stra-Bus auf der der Schiene zurück.
Die Umsetzung für ein FCS-Fahrzeug hat Klaus „Moppe“ schon realisiert:
und Jogi hatte eine Vision und die Idee mit dem Fzg-Wechsel, und das ´mal mit einem Papp-Modell animiert.
März 2023 – Es klappt….
Es ist erst der 2.prototypische Druck, die Technik funktioniert schon.
Status Feb 2023
Der Servo wird zentral in der Bühnengrube montiert, Drehpunkt ist der Mittelpunkt des Drehtellers, das Servohorn ist ein Stern mit 4 Armen, der direkt unter der Bühne eine Führung mit guter Passung hat, die Bühne steht auf 4 Rollen in der Grube (2mm-Achse mit gedruckten 6mm-Rädern) und kann dann „einfach“ gedreht werden. Da die Drehung max 182° beträgt, kann auf Schleifringe verzichtet werden und eine Direktverkabelung der Bühne erfolgen.
Mal sehen wie der erste Druck klappt und ob die Technik funktioniert.
Und ja, das Risiko eines Direktantriebs per Servo ist mir bewusst 😉